Kindergartenentwicklung in der SG Fürstenau – der Waldkindergarten

Interview mit Kim Jodeit

Die Kindergarten Landschaft hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur in unserer Samtgemeinde erheblich verändert. Längere Betreuungszeiten, die damit verbundene notwendige Mittagsverpflegung, zusätzlich benötigtes Personal, da der Rechtsanspruch der Eltern auf einen KiTa Platz seit 2013 besteht. All dies stellt weiterhin große Herausforderungen an die Träger, die Politik und die Verwaltung in unserer Samtgemeinde dar.

Wir haben aufgrund der steigenden Bedarfe in den vergangenen Jahren intensiv in unsere Kindergärten investiert. Dabei möchte ich betonen, dass Politik und Verwaltung ein sehr gutes und vertrauensvolles Verhältnis zu den konfessionellen und nicht konfessionellen Trägern unserer Kindergärten haben. Insbesondere Thomas Wagener von der Verwaltung hat sich zu einem echten Experten für das Thema KiTa’s entwickelt.

Obwohl wir auch in diesem Jahr wieder umfangreiche Bauprojekte umsetzen (die Erweiterung beim Kinderzentrum in Fürstenau und bei den evangelischen Kindergärten in Bippen und Fürstenau) reicht die Anzahl der Kindergartenplätze noch nicht aus.

Nicht allen Eltern konnte zum Jahresende ein Kindergartenplatz zugesagt werden. Dies hat zu Verunsicherung und verständlicherweise auch zu erheblichen Sorgen bei den Eltern in Berge und Grafeld geführt. Als dreifacher und berufstätiger Familienvater kann ich diese Sorgen gut nachvollziehen. Schließlich brauchen Eltern die Gewissheit, dass ihre Kinder ab dem Sommer eine gute Einrichtung besuchen können und man mit einem guten Gefühl seiner Arbeit nachgehen kann. Die Verwaltung arbeitet an einer Lösung und diese zeichnet sich bereits ab. Mehr dazu kann ich vermutlich in den nächsten Wochen berichten.

Eine Lösung für individuelle Elternwünsche entwickelt sich gerade in der Stadt Fürstenau. Dort hat sich eine Elterninitiative gegründet, die mit dem Wunsch an die Samtgemeinde herangetreten ist, eine Waldkindergartengruppe einzurichten. Für mich gilt: Kindererziehung steht für Vielfalt. Kinder haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Ein Waldkindergarten ist ein zusätzliches Angebot, dass die pädagogische Vielfalt in unserer Samtgemeinde noch einmal erhöht.

Ich habe die Elterninitiative bereits in den letzten Wochen bei der Konzepterstellung ein wenig unterstützt. Vor kurzem haben ich mich mit der Sprecherin der Initiative – Kim Jodeit – getroffen, die das Projekt noch einmal kurz vorgestellt hat. Hier geht es zum Video